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Dienstag, 25. Juli 2023

Welttag zur Verhütung des Ertrinkens 2023: Gemeinsam für mehr Sicherheit im Wasser

Am 25. Juli 2023 wird weltweit der Welttag zur Verhütung des Ertrinkens begangen. Dieser Aktionstag wurde im Jahr 2021 von den Vereinten Nationen ins Leben gerufen, um auf die tiefgreifenden Auswirkungen des Ertrinkens hinzuweisen und lebensrettende Maßnahmen zu etablieren.

Die Bedeutung des Welttags zur Verhütung des Ertrinkens

Ertrinken ist weltweit für sieben Prozent aller verletzungsbedingten Todesfälle verantwortlich. Die Auswirkungen dieses tragischen Vorfalls betreffen nicht nur die unmittelbar Betroffenen, sondern auch deren Angehörige und Gemeinschaften. Der Welttag zur Verhütung des Ertrinkens hat das Ziel, das Bewusstsein für dieses Problem zu schärfen und Maßnahmen zur Prävention zu fördern.

Maßnahmen zur Verhütung des Ertrinkens

Es gibt verschiedene Maßnahmen, die dazu beitragen können, das Risiko des Ertrinkens zu verringern. Dazu gehören:

Schwimmunterricht

Der Schwimmunterricht spielt eine entscheidende Rolle bei der Verhütung des Ertrinkens. Durch das Erlernen von Schwimmtechniken können Menschen ihre Fähigkeiten im Wasser verbessern und sich sicherer fühlen.

Rettungsmethoden und Wiederbelebungsmaßnahmen

Das Unterrichten von Rettungsmethoden und Wiederbelebungsmaßnahmen ist von großer Bedeutung, um im Notfall schnell und effektiv handeln zu können. Dieses Wissen kann Leben retten.

Installation von Barrieren zum Wasser hin

Die Installation von Barrieren wie Zäunen oder Absperrungen kann dazu beitragen, den Zugang zu Gewässern zu kontrollieren und somit das Risiko des Ertrinkens zu reduzieren.

Verbesserung des Hochwasserrisikomanagements

Eine effektive Hochwasserrisikomanagement-Strategie ist unerlässlich, um das Risiko von Überschwemmungen und damit verbundenem Ertrinken zu minimieren. Dies umfasst die Überwachung von Gewässern, die rechtzeitige Warnung der Bevölkerung und die Bereitstellung von Evakuierungsplänen.

Sichere Betreuung von Kindern

Besondere Aufmerksamkeit sollte der sicheren Betreuung von Kindern gewidmet werden. Eltern und Betreuer sollten stets ein wachsames Auge auf ihre Kinder haben und sicherstellen, dass sie sich in der Nähe von Gewässern in sicherer Umgebung aufhalten.

Ertrinken weltweit: Fakten und Zahlen

Jährlich ertrinken rund 236.000 Menschen weltweit. Besonders besorgniserregend ist, dass das Ertrinken bei jungen Menschen bis zum Alter von 24 Jahren eine der häufigsten Todesursachen ist. Länder mit niedrigem und mittlerem Einkommen sind besonders betroffen, da über 90 Prozent der unbeabsichtigten Todesfälle durch Ertrinken in diesen Ländern auftreten. Die WHO-Regionen Westpazifik und Südostasien verzeichnen über 50 Prozent aller weltweiten Todesfälle durch Ertrinken.

Fazit

Der Welttag zur Verhütung des Ertrinkens am 25. Juli 2023 ist eine wichtige Gelegenheit, um das Bewusstsein für die Gefahren des Ertrinkens zu schärfen und Maßnahmen zur Prävention zu fördern. Durch Schwimmunterricht, das Unterrichten von Rettungsmethoden, die Installation von Barrieren zum Wasser hin, die Verbesserung des Hochwasserrisikomanagements und die sichere Betreuung von Kindern können wir gemeinsam dazu beitragen, das Risiko des Ertrinkens zu reduzieren und mehr Sicherheit im Wasser zu gewährleisten.

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